20
März

2024

WORTMELDUNGEN im Crespo Studio: Literatur im politischen Spannungsfeld zwischen Narrativ und Protokoll

Datum
20. März 2024
Uhrzeit
19:30 Uhr
Ort

Berliner Straße 27

60311 Frankfurt am Main

Anmeldung

Einritt frei

WORTMELDUNGEN im Crespo Studio

Literatur im politischen Spannungsfeld zwischen Narrativ und Protokoll

Lesung und Gespräch mit Kathrin Röggla und Anna Yeliz Schentke
Moderiert von Till van Rahden

Der Begriff der Fake News beschreibt bereits seit einigen Jahren eine Praxis der Wirklichkeitsumdeutung, die von Populist:innen genutzt wird, um die Öffentlichkeit von ihren ‚Wahrheiten‘ zu überzeugen – allen voran Donald Trump, der aktuell wieder für die amerikanische Präsidentschaft kandidiert. So entstehen durch gezielt eingesetzte Narrative in der politischen und gesellschaftlichen Realität Fiktionen, die durch die Medien eine weite Verbreitung erlangen. Wie reagiert aktuelle Literatur auf diese Fiktionalisierung des politischen und gesellschaftlichen Geschehens? Die Autorinnen Kathrin Röggla und Anna Yeliz Schentke sehen eine Antwort in der literarischen Zeugenschaft und der Kraft des Protokollarischen. Gemeinsam mit dem Historiker Till van Rahden gehen sie der Frage nach, was die Literatur den gegenwärtigen politischen, gesellschaftlichen und medialen Narrativen entgegenzusetzen hat. 

WORTMELDUNGEN ist ein Programm der Crespo Foundation.

Um Anmeldung wird gebeten.

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